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Songs & Whispers presents Crypsilon & Rosy Daze

8. Februar 2019 | 20:0022:00

CRYPSILON (DE)
www.crypsilonmusic.com
„Crypsilon“: Eine Maske hat viele Gesichter. Mit seiner Musik und seinen Texten schafft es der junge Singer/Songwriter und Produzent aus Norddeutschland unter die Maske verschiedener Persönlichkeiten zu schlüpfen und uns dadurch zu demaskieren. Die unterschiedlichen Identitäten spiegeln sich auch in Crypsilons Musikstil wider: „Alternative-Indietronica mit akustischem Einschlag“, so beschreibt Crypsilon seinen Genre-Mix.
Seine Texte, geprägt von Poesie und Eigenheiten, erzählen nicht nur von „I love you and you love me…“, sondern überraschen mit verschiedensten Geschichten. Die Rollen, die Crypsilon hierbei einnimmt, sind vielseitig und immer etwas übertrieben, und – wie es sich für gutes Theater gehört – emotional, unterhaltsam und etwas verrückt. Seine rauchig-kratzige Stimme, sein Anzug, seine Gitarre, dazu noch der gute Whiskey, das alles klingt nach einem Konzept, dass man schon von den großen Musiklabels kennt, doch eins gilt für diesen Musiker: Ob akustisch oder elektronisch, jeder Song den Crypsilon schreibt, bekommt auch eine „Crypsilon-Note“. Zu hören ist diese in den aktuellen Singles „Perfect DNA“ und „For the One“. Sie geben jetzt schon einen Vorgeschmack auf das im Mai erscheinende Album.
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ROSY DAZE (D)
www.rosydaze.de
Wer sich gut kennt, macht zusammen bessere Musik. Das gilt insbesondere für Verheiratete. Die gro-ßen Ehepaare der Musikgeschichte haben alle etwas gemeinsam – eine große Intimität, ein sensibles musikalisches Gespür und einen eigenen künstlerischen Ausdruck. Victoria Williams und Marc Olson schufen in der Wüste zu Joshua Tree tolle Americana-Alben, Julie und Buddy Miller beglückten die-selbe Szene mit wunderschöner Musik. Ein paar Jahrzehnte vorher waren es zum Beispiel Johnny und June, Sonny und Cher, Ike und Tina.
Auch Rosy Daze haben einen Trauschein. Silke und Marc Gutzeit aus Bremen strahlten schon auf ihrer Debüt-EP, „The Minute You Met“, eine große Vertrautheit aus, die man bei nur gelegentlichem Musik-machen nicht entwickeln kann. „Natürlich gibt es so etwas wie ein blindes Verständnis zwischen uns“, sagt Silke Gutzeit, „wir teilen ja nicht nur unsere Songs, sondern unser ganzes Leben. Was uns pas-siert, passiert uns beiden. Das drückt sich auch in den Songs aus.“
Konnte man Rosy Daze auf „The Minute …“ noch relativ leicht dem Americana-Lager zuordnen, öffnet sich auf dem ersten Longplayer, „Be Longing“, ein weiterer Horizont. Zum Beispiel, weil Rosy Daze ihre Songs hier mit großen, stilistisch fein justierten Arrangements inszenieren. Eine ordentlich zupackende Band steht in lichtdurchflutenden Räumen, links und rechts schimmern die elektrischen und akusti-schen Gitarren. Da ist noch der Americana-Sound der ersten Tage, doch es mischt sich auch eine deutlich hörbare Popsensibilität in das Repertoire.
Zum Beispiel bei dem melancholischen „Say Goodbye“, das auch den Weepies (ebenfalls ein Ehe-paar!) hätte einfallen können. Oder dem zentralen „Over“, einer sensiblen Hymne an die Versöhnung mit den Brüchen in der eigenen Geschichte. „Vieles in diesen Liedern dreht sich darum, seinen Frieden mit sich selbst zu machen und die Vergangenheit loszulassen“, erklärt Sängerin, Pianistin und Gitarris-tin Silke Gutzeit, „aber es geht auch um Aufbruch, um das Neue – und darum, dass uns das Vergan-gene nicht ewig halten kann.“ Schön nachzuhören in dem Country-Folk von „Canaan“, das schon auf “The Minute …“ vertreten war, hier aber in einem kraftvollen neuen Arrangement sein ganzes Potenzial entfaltet. Oder dem subtil zurückgehaltenen „Tearing The Sails“, in dem Aimee Manns melodische Art steckt. Das Lied ist auch deshalb wundervoll, weil man dem Ehepaar Gutzeit so gern beim Singen zuhört – die sanfte, gefühlt untrennbare Zweistimmigkeit der Gutzeits lässt „Be Longing“ fließen wie ein ruhiger Fluss.
Die Geschichte des öffentlichen gemeinsamen Musizierens beginnt 2007 mit gemeinsamen Konzerten, erstmals dokumentiert auf der besagten EP. Rosy Daze verbinden Familienleben (zu dem zwei Kinder gehören) mit einem gut gefüllten Konzertkalender – mal steht das Duo allein auf der Bühne, mal ist die auf dem Album zu hörende Band dabei.
„Wir haben uns bei unserer EP bewusst auf uns selbst beschränkt“, erklärt Marc Gutzeit, Sänger, Bas-sist und Gitarrist des Duos, „jetzt mit unseren Musikern die Songs aufzunehmen, war ein Geschenk – es war fantastisch zu erleben, wie sie ein Eigenleben entwickelten. Wir hatten natürlich eine Vorstellung wie das Album klingen soll, aber letztendlich hat die Musik von allein gesagt, welchen Weg sie gehen will. Und dem sind wir mit großer Freude gefolgt.“

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Eintritt: Frei

Details

Datum:
8. Februar 2019
Zeit:
20:00 – 22:00
Veranstaltungskategorien:
, ,
Webseite:
https://www.facebook.com/events/278961352784250/

Veranstaltungsort

Bürgerhaus Oslebshausen e.V.
Am Nonnenberg 40
Bremen,
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Veranstalter

Songs & Whispers
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